Stärken- und Schwächenanalyse
Wir als Gruppe der Hochschule für öffentlich Finanzen und Verwaltung Ludwigsburg haben uns für das sehr spannende und breitgefächerte Thema „Europäische Schuldenkrise“ entschieden. Warum es hier sich um eine Krisensituation handelt, ist deren Erklärung nicht wert. Ganz aktuelle Geschehnisse, wie die Wahlergebnisse in Frankreich und Griechenland sind nu ➔
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Stärken- und Schwächenanalyse
Wir als Gruppe der Hochschule für öffentlich Finanzen und Verwaltung Ludwigsburg haben uns für das sehr spannende und breitgefächerte Thema „Europäische Schuldenkrise“ entschieden. Warum es hier sich um eine Krisensituation handelt, ist deren Erklärung nicht wert. Ganz aktuelle Geschehnisse, wie die Wahlergebnisse in Frankreich und Griechenland sind nur kleine Ausläufer der unumstritten vorhandenen Krisensituation.
Wir haben uns vorgenommen, dieses Projekt von den Ursprüngen der europäischen Währungsunion mit der Festlegung der Maastricht- Kriterien bis hin zu wagen Zukunftsprognosen wie dem Austritt Griechenlands aus dem Euro zu durchleuchten.
Denn betroffen sind letztendlich nicht nur die Länder, die die finanzielle Unterstützung aus dem Eurorettungsschirm benötigen, oder die Länder, die in den „großen Topf“ einzahlen. Jeder einzelne Mensch in Europa, teilweise sogar Weltweit, ist von der Stabilität des EURO abhängig.
Bei der europäischen Schuldenkrise handelt es nicht um einen normalen Reaktionsprozess mit Ursache und Wirkung. Es lässt sich vielmehr eine einzige Aneinanderkettung von vielen kleinen Brandherden erkennen, die sich erst dadurch zu der heutigen Krisensituation entwickeln konnte. Aspekte, wie dass Griechenland für die Aufnahme in die Währungsunion nachweislich ihre Bilanzen gefälscht hat, oder der sehr fragwürdige Umgang mit der Einstufung der Länder durch die Ratingagenturen, sind nur kleine Zahnräder in der Gesamtheit der Komplexität der europäischen Schuldenkrise. Diese kann man auch nicht nur auf Griechenland, Portugal, Irland, Spanien oder Italien beschränken, sondern man muss auch unter Betracht ziehen, welchen Anteil Länder wie Deutschland oder Frankreich mit ihren vielfach umstrittenen Lösungsansätzen beitragen.
Als Bürger hat man das Gefühl, dass sowohl Lösungsansätze als auch sogenannte Wirtschaftsexperten vorhanden sind, wie Sand am Meer. Doch das ultimative „Heilmittel“, wurde noch nicht entdeckt. Die meisten Ansätze beruhen auf rein spekulativen Gegebenheiten und niemand kann mit einer 100% Wahrscheinlichkeit sagen, wie es mit dem EURO und der damit verbundenen Schuldenkrise weitergeht.
Auch innerhalb unserer Gruppe gibt es unterschiedliche Meinungen und daraus resultierende Diskussionen darüber, ob der bisher eingeschlagene Weg der europäischen Union der Richtige war. Doch eines ist klar, wenn Europa aus dieser Schuldenkrise gestärkt herauskommen möchte, müssen die einzelnen Staaten gemeinsam an einem Strang ziehen, welcher Lösungsansatz auch immer verfolgt wird.
11. 05. 2012