Demographischer Wandel und Migration
Wir haben uns in drei Gruppen mit der Stärken- und Schwächenanalyse beschäftigt. Hier unsrere Ergebnisse:
Gruppe 1:
Wer ist betroffen?
Wir, als Europäer, sind betroffen, weil wir länger arbeiten müssen und unsere Rente nicht mehr gesichert ist
Warum ist das ausgesuchte Thema eine europäische Angelegenheit?
Da in den Industrienationen die Geburtenrate unter der Sterberate liegt. (Daraus folgern wir, dass die aktive Sterbehilfe legalisiert werden sollte.)
Rentenalter erhöhen aufgrund des medizinischen Fortschrittes
Private Rentenfinanzierung
Welche weiteren Aspekte müssen berücksichtigt werden?
Wirtschaft: Abwanderung der jungen Jobsuchenden ins Ausland aufgrund besserer Jobchancen verhindern, um
Sozialpolitik: Solidarprinzip einschränken, da das Umlageverfahren nicht mehr effizient genug ist, um einen allgemeinen Wohlstand in der ganzen Gesellschaft zu sichern. Anstelle davon, wäre eine Umstellung des Solidarprinzips in eine eigenständige Rentenfinanzierung sinnvoll, da ein Arbeitnehmer für zuviele Rentner bezahlt und sich ein Großteil der Bevölkerung auf den berufstätigen Bevölkerungsteil verlässt, welcher nur eine Minderheit der Gesellschaft ausmacht.
Zudem ist die Integration mit verschiedenen Projekten zu fördern, um auch Spezialisten in Deutschland oder der EU auszubilden und Arbeit anbieten zu können. Auch hilft ein kontrollierter Zuwachs von Migranten, die auch bsp.-weise als Azubis tätig sind, um den Schwund in der deutschen (/europäischen) Gesellschaft auszugleichen.
Gruppe 2:
Wir haben beschlossen, uns erst einmal das Problem deutlich vor Augen zu halten und somit die Titelfragen zu definieren.
Wer ist von dem Problem betroffen? Was sind die Hintergründe?
In Deutschland und anderen Ländern sorgt eine Konzentration der Generationen hinsichtlich eines bestimmten Durchschnittsalters für Diskrepanzen bezüglich der Rentenpolitik. In Deutschland beinhaltet der demografische Wandel eine zunehmende Anzahl von Rentnern, die im Kontrast zur sinkenden Geburtenrate steht. Da die jüngere Bevölkerung für mehr Rentner zahlen muss als jemals zuvor, könnte es zu einer „finanziellen Schieflage“ kommen. Darüber hinaus ist durch die abnehmende Größe der jüngeren und somit arbeitenden Generation ein Arbeits- und Fachkräftemangel in naher Zukunft abzusehen.
Würde europäische Migration eine konstante Erfolgsrate hinsichtlich der Integration aufweisen, wäre es möglich durch eine Art „Diffusion der Arbeitskräfte“ das Problem in Teilansätzen zu beheben.
Wir Schüler sind vor allem von diesem Problem betroffen, da wir die nächste arbeitende Generation sind. Wir sind es, – und dass in nicht allzu ferner Zukunft – die für die kommenden Rentner immer mehr Abgaben leisten müssen und dadurch unseren eigenen Wohlstand gefährden bzw. einschränken.
Des Weiteren lässt sich folgender verbreiteter Ausruf anwenden: „Wir Kinder sind die Zukunft!“
An dieser Stelle ist es unsere Generation, die sich mit dem Problem auseinandersetzen muss, um Strategien, z.B. bezüglich der erfolgreichen Integration von Migranten, zu verwirklichen.
Warum ist es eine europäische Angelegenheit?
Es handelt sich um ein europäisches Problem, da die einzelnen europäischen Länder vom demografischen Wandel betroffen sind. Lösungen müssen zudem international, also auf europäischer Ebene, gefunden werden, da zum Beispiel die Migration hier eine große Rolle spielt.
Welche Lösungsstrategien gibt es bisher?
Die Strategien berufen sich bisher auf drei verschiedene Ansätze:
Zunächst wäre eine Möglichkeit, die Mobilität der Menschen zu verbessern, um sie zu motivieren, international Arbeitsstellen anzunehmen und umzusiedeln.
Ein anderer Aspekt der zu Lösung des Problems betragen würde, wäre eine nachhaltigere Familienpolitik. Man könnte zum Beispiel Steuer- und Finanzerleichterungen für Familien mit mehr als einem Kind einführen. Auch die Einrichtung von deutlich mehr Kindertagesstätten könnte Familien dazu motivieren mehr Kinder zu bekommen und somit die Geburtenrate wieder anheben.
Zusätzlich sollte man internationale Studiengänge und Ausbildungen attraktiver für die junge Generation machen, damit ein Arbeiten auf dem internationalen Arbeitsmarkt garantiert ist. Dies würde eventuell die Migrationszahlen anheben.
Gruppe 3:
Unser Problem betrifft die alternde Gesellschaft und die teilweise fehlgeschlagene Migration von Europa.
Auf Grund der niedrigen Geburtenrate wandelt sich Europa zu einer Rentnergesellschaft. Vor allem Deutschland, Polen, Slowakei und Ungarn sind von diesem Problem betroffen, da eine Frau durchschnittlich nur 1,4 zur Welt bringt. Jedoch gibt es Länder, wie Frankreich und Dänemark, welche durch eine höhere Geburtenrate diesem Problem trotzen.