Im bezug auf die in der Phase 1 benannten Probleme und Herausforderungen glauben wir, dass ihre Lösungen von breiter Anzahlt von Beteiligten durchgeführt sein sollten. Lebensqualität in der EU, und konkret von den älteren Menschen, sollte nicht nur ein nationales Thema aber auch ein Europaweites Thema sein. Deswegen sehen wir die Lösungssetzung als die Aufgabe von nationalen Staaten einerseits aber auch von der EU und deren Apparat.
Die Aufgaben auf der nationalen Ebene sollen unserer Meinung nach von lokalen, regionalen und natürlich auch von Regierungs Ebene Entscheidungsträgern getroffen werden. Die lokale und auch regionale Ebene ist den älteren Menschen am nahsten, kennt ihre tagtäglichen Probleme, kann effizienter und gezielter Lösungen treffen. Dieser positive Standpunkt der lokalen und regionalen Ebene ist aber oft (wir sprechen von der Situation in der Slowakei) von Finanzierung Problemen begleitet. Auch wenn die lokalen und regionalen Entscheidungsträger die Lebensqualität der älteren Menschen verbessern wollten, müssen sie es auch finanzieren können. Deshalb ist auch der Staat gefragt. Die Rolle des Staates sollte sich aber nicht nur auf die Finanzierung Beihilfe beschränken. Die Regierung sollte auch in gewissermaßen strategische Entscheidungen treffen, die dann von lokalen und regionalen Ebene angewendet und durchgeführt sein sollten.
Was für Rolle sollte dann die EU haben? Heutzutage spricht man sehr oft und immer öfters von Solidarität zwischen jeweiligen EU Mitgliedsstaaten. Wir können Sie auch einige Monate live verfolgen, weil die verschiedenen Hilfen für verschuldete EU Länder auch ein Zeichen der Solidarität sind. Solch eine Solidarität und gemeinsames Vorgehen sollten aber nicht nur in der Finanziellen Sphäre die Realität sein. Auch die Menschen, ins besondere die älteren Europäer, und ihr wohl befinden bedarf die Hilfe zwischen Ländern, damit wir die immer noch großen Unterschiede in der Lebensqualität so weit wie möglich verringern. Das sollte auch die Aufgabe von der EU und ihrem großen Administrativ Apparat sein.
Es stellet sich weiter die Frage, wie die Partizipation der Burger sein sollte. Reicht es nur regelmäßig an Wahlen teil zu nähmen? Und nähmen wir eigentlich an den Wahlen teil? Wenn wir uns die Wählerbeteiligung an nationalen und EU Parlamentswahlen (veröffentlicht von Eurostat) ansehen würden, dann können wir feststellen, dass in EU Parlamentswahlen die durchschnittliche EU-27 Wahlbeteiligung 2009 nur 43% betrag. In der Slowakei war die 2009 EU Parlamentswahlen Wahlbeteiligung 19,64%, in Deutschland 43,30%, in Frankreich 40,63%. Die Wähler scheinen mehr an den nationalen Wahlen teil zu nähmen. In der Slowakei war nach Eurostat die nationale Wahlbeteiligung 2010 59%, in Deutschland 2009 70,8%, in Frankreich 2007 60,2%. Immer noch ist aber die Wahlbeteiligung in meisten EU Länder niedrig. Wir glauben, dass je grösser die Wahlbeteiligung ist, des so grösser die demokratische Legitimation Entscheidungen zu treffen ist.
Parlamentswahlen sind unserer Meinung nach nur ein Teil, wie die Burger an politischen Entscheidungen teil nähmen sollten. Wichtig sind auch Instrumente der direkten Demokratie, wie die nationalen Referenden, oder auch ein EU weites Referendum. Nicht unbedeutend sind auch viele verschiedene Arten von Bürgervereinigungen (zum Beispiel Senioren Vereinigungen sollten auch ein Wort bei politischen Entscheidungen die Sie betreffen haben).
Wir sollten in Betracht nehmen, dass es die junge Genration ist, die an der Lösungssetzung sich beteiligen sollte. Lösungen die heute gemacht werden beeinflussen real die ältere Generation von morgen. Deswegen kann die junge Generation heute ihr eigenes Alter-sein wesentlich beeinflussen. Haben aber die jungen Leute heutzutage Lust an politischen Entscheidungen teilzunähmen? Nach einer Umfrage nach Europawahlen 2009, können wir feststellen, das die Wahlbeteiligung der Wähler zwischen 18 – 24 Jahre im EU durschnitt 29% betrag (in der Slowakei 13%, Deutschland 27%, Frankreich 25%). Dieselbe Umfrage hat auch die Ergebnisse für die nationalen Wahlen erfasst, wonach die Wahlbeteiligung der Wähler zwischen 18 – 24 Jahre in EU durchschnitt 38% betrag (Slowakei 51%, Deutschland 23%, Frankreich 39%). Wir sehen also dass es auch in dem Bereich der politischen Partizipation und der Wahlbeteiligung der jungen Wähler einige Mängel gibt.
Verwendete Quellen:
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http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/refreshTableAction.do;jsessionid=9ea7d07d30e1b3684c74d252449d809dddc6eb723b66.e34MbxeSaxaSc40LbNiMbxeNahaRe0?tab=table&plugin=1&pcode=tsdgo310&language=de
-http://www.europarl.europa.eu/aboutparliament/de/00191b53ff/Eurobarometer.html?tab=2009_11
-http://www.europarl.europa.eu/pdf/eurobarometre/post_electoral/EB71.3-FocusonAge-DE.pdf